Filtersiebe, kurz Filtersiebe, bestehen aus Metalldrahtgeflecht mit unterschiedlichen Maschenweiten. Sie werden im Allgemeinen in Metallfiltersiebe und Textilfaserfiltersiebe unterteilt. Ihre Funktion besteht darin, den geschmolzenen Materialfluss zu filtern und den Materialflusswiderstand zu erhöhen. Dadurch werden mechanische Verunreinigungen herausgefiltert und die Mischung bzw. Plastifizierung verbessert. Filtersiebe zeichnen sich durch Eigenschaften wie Temperaturbeständigkeit, Säurebeständigkeit, Alkalibeständigkeit und Verschleißfestigkeit aus und werden hauptsächlich in Branchen wie der Erdöl-, Chemie- und Maschinenbauindustrie eingesetzt.
Bei einem Filtersieb gibt die Maschenweite die Anzahl der Löcher pro Quadratzoll des Siebes an. Je höher die Maschenweite, desto mehr Löcher gibt es; je kleiner die Maschenweite, desto weniger Sieblöcher. Das dünnste Filtergewebe ist 3 µm stark, hat eine Maschenweite von 400 x 2800 und ist mattenförmig gewebt.
Veröffentlichungszeit: 25. März 2024